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TV-SENDUNG • WZ > November 2023

Armut – Perspektiven schaffen

Eine Welt – eine Zukunft I – Schüler:innen der IGS Wilhelmshaven fragen nach

Sendung

Hier finden Sie die Sendung unabhängig vom Sendetermin auf unserem YouTube-Kanal. Der Link führt zu YouTube und dort zum Video. Aus Gründen des Datenschutzes binden wir Videos nicht direkt auf der Seite ein.

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Öffentliche Schul-Veranstaltung mit TV‑Aufzeichnung: Fr 6. Oktober 2023, 9 Uhr – IGS Wilhemshaven, Friedenstraße 105-111 – Wilhelmshaven
Sendetermin: Mi 15. November 2023, 19.00 Uhr – Oldenburg eins

Wiederholungen werden in den Programmankündigungen der Sender bekanntgegeben.

Thema und Gäste – Bericht von der Workshoptagen

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Armut und Mangel beherrschen das Leben vieler Menschen im globalen Süden. Schüler:innen des 12. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven gehen im Rahmen unseres Projektes „Eine Welt – eine Zukunft: Bildung gegen Armut und Hunger“ der Frage nach, was gegen Armut hilft, wodurch neue Perspektiven geschaffen werden können und was wir dazu beitragen können.

Referentinnen bei den Workshoptagen am 28. und 29. September 2023

Dagmar Rehse, Berlin, FEMNET e.V.: Starke Frauen, faire Arbeit – FEMNET setzt sich mit politischem Engagement, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie einem Solidaritätsfonds für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie ein. FEMNET fordert, dass Unternehmen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und die Politik verbindliche Regeln schafft. Bericht vom Tag und Interview mit Dagmar | Direktlink

Xenia Gomm, Berlin, German Zero: Klimaschutzorganisation, deren Klimanotstandspaket zwei Defizite der deutschen Klimapolitik adressiert: das geringe Tempo bei Emissionsminderungen und ihre fehlende Ausrichtung an einem Treibhausgas-Restbudget. Bericht vom Tag und Interview mit Xenia | Direktlink

Gesprächspartner:innen der Aufzeichnung am 6. Oktober 2023

Wilma Nyari, Wilhelmshaven, Mitgründerin Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (1985) (ISD): Seit ihrem Bestehen stärkt die ISD die Meinungsbildung unter Schwarzen Menschen in Deutschland und tritt mit Kampagnen, Aktionen und Presseerklärungen an die Öffentlichkeit, um inhaltliche Kritik an gesellschaftlichen Missständen und (Anti-Schwarzem) Rassismus zu artikulieren, eingebettet in ein Verständnis von Intersektionalität, das Mehrfachdiskriminierungen wie Geschlecht, Klasse, Behinderung, sexuelle Orientierung oder religiöse Zugehörigkeit im Blick hat, die auch in der Community eine Rolle spielen.

Wilma Nyari ist außerdem Mitgründerin von DeKolNordwest: Ziel ist, ein Netzwerk aufzubauen, um die Mängel an Strukturen für Schwarze Menschen, afrikanische und afrodiasporische Menschen in Oldenburg, Wilhelmshaven und in Friesland zu schaffen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen kolonialen Kontinuitäten und den damit verbundenen rassistischen Strukturen und deren Auswirkungen auf besagte Menschen in Deutschland soll erkennbar werden.

Virginie Kamche, Bremen, Eine Welt-Promotorin Afrika-Netzwerk Bremen: „Es ist mir ein großes Anliegen, die migrantische Perspektive als Bereicherung innerhalb der Entwicklungsdebatte herauszustellen sowie Zwangsmigration und Flucht zu thematisieren.“

Diana Thiam, Wilhelmshaven, Unternehmerin: Qualitätsmanagerin für Schuhsohlenhersteller, berichtet von der industriellen Schuhproduktion in China, u.a. auch Ausbeutung von äthiopischen Arbeiter:innen. „Neben DeKol setze ich mich dafür ein das N-Wort zu stoppen. Ich möchte das Bewusstsein für Rassismus in unserer Gesellschaft stärken."

Manaf Rana, Wilhelmshaven, Frauenarzt: Familie ist aufgrund religiöser Diskriminierung 1989 aus Pakistan ausgewandert.

Die Gesprächsrunde mit den Moderator:innen Anna und Marcel und die Schulband, die ebenfalls zum Gelingen der Sendung beitrug, im Bild.

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Tag 1: Faire Arbeit schafft Perspektiven

Am ersten Workshoptag war Dagmar Rehse aus Berlin als Referentin zu Gast im 12. Jahrgang der IGS Wilhelmshaven. Sie arbeitet für FEMNET, eine Organisation, die sich für die Rechte von Frauen und für faire Arbeitsbedingungen im Globalen Süden einsetzt. Damit schafft sie Perspektiven, Armut zu überwinden und in Würde zu leben. Dagmar Rehse ist Entwicklungspolitologin und selbständige Handweberin in Berlin | Website

Zwei Schüler des 12. Jahrgangs haben ein Interview mit Dagmar Rehse geführt, das derzeit bearbeitet und dann im Rahmen der Sendung, die wir am 6. Oktober aufgezeichnen wollen, veröffentlicht wird. Mehr mehr zum Einsatz des Netzwerkes | Website FEMNET

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Mode im globalen Wirtschaftssystem. Dagmar Rehse von der Frauenrechtsorganisation FEMNET spricht über Arbeitsbedingungen und den Einsatz von Chemikalien in den globalen Lieferketten der Modeindustrie und was das mit Armut in den Ländern des globalen Südens zu tun hat. | Video

Immer mehr, immer schneller, immer billiger

Frauen werden in der Textilindustrie weltweit schlechter bezahlt als Männer. Stichwort Gender Pay Gap, also der Verdienstabstand pro Stunde zwischen Frauen und Männern. Das sogenannte Cam-Labour-System (früher Sumangali-System) ist in Teilen Indiens für die Textilindustrie ein bewährtes Rekrutierungs- und Beschäftigungssystem, wenn junge Mädchen mit Einwilligung ihrer Eltern in der Textilindustrie Verarbeitungsschritte übernehmen. Die Motivation der Eltern ist eine finanzielle Provision, die ihnen für eine kurze Zeit beim Überleben hilft.

Fast Fashion - Mode wandelt sich immer schneller

Die Schüler:innen haben auf Bitten Dagmars ein T-Shirt mitgebracht, das sie nicht mehr tragen. Wo sind diese T-Shirts hergestellt? Ein Blick auf das jeweilige Etikett gibt einen guten Überblick: Die meisten von diesen T-Shirts wurden in Bangladesh produziert. China, Indien, die Türkei und eben Bangladesh sind die Länder, in denen die meisten Textilien hergestellt werden. Mehr als 90% der in Deutschland gekauften Kleidung wird importiert.

Ein paar Fakten: 100 Mio. Bauern weltweit bauen Baumwolle an, auf 2,5% der weltweiten Agrarfläche wird Baumwolle angebaut, für ein T-Shirt werden auf dreimal drei Meter Baumwolle angebaut und wenn heute die Textindustrie aufhören würde zu produzieren, könnte sich die Menschheit in den nächsten zehn Jahren mühelos mit den Beständen ankleiden.

Klima und Klamotten

Erdölbasierter regelrechter Textmüll landet in Ländern des sogenannten Globalen Südens und in unseren Meeren, dort schon als Mikroplastik. Für die Herstellung von Textilien werden große Mengen Wasser sowie Flächen zum Anbau von Baumwolle und anderen Fasern benötigt.

Schätzungen zufolge wurden in der weltweiten Textil- und Bekleidungsindustrie im Jahr 2015 79 Milliarden Kubikmeter Wasser verbraucht, während sich der Wasserverbrauch in der gesamten Wirtschaft der EU im Jahr 2017 auf 266 Milliarden Kubikmeter belief. Für die Herstellung eines einzigen Baumwoll-T-Shirts werden schätzungsweise 2.700 Liter Süßwasser benötigt, was der Menge entspricht, die eine Person in 2,5 Jahren trinkt.

Der Textilsektor war im Jahr 2020 die drittgrößte Quelle für Wasserverschmutzung und Flächenverbrauch. In diesem Jahr wurden im Durchschnitt neun Kubikmeter Wasser, 400 Quadratmeter Land und 391 Kilogramm Rohstoffe benötigt, um Kleidung und Schuhe für jeden EU-Bürger herzustellen.

Eindrücke vom Tag

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Mehr zum Thema „Arbeitsbedingungen“ bei Werkstatt Zukunft

Auch in früheren Projekten haben wir uns mit den Arbeitsbedingungen in der weltweiten Modeindustrie beschäftigt. Hier zwei Beispiele dazu – die Themenseiten bringen weitere Links etwa zum Fairen Handel auch in anderen Bereichen.

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Mode – Umwelt – Menschenrechte. Barthel Pester im Gespräch mit Gisela Burckhardt, Gründerin der Frauenrechtsorganisation FEMNET: „Hauptsache schick, selbst wenn es Menschenleben kostet“ und mit Rainer Borkmann, der faire Mode in Oldenburg verkauft. November 2019 | Themenseite

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Frauenrechte in der Modeindustrie. Jule, Keno und Tim im Gespräch mit Gisela Burckhardt, der Gründerin von FEMNET, deren Vision es ist: „Frauen arbeiten und leben selbstbestimmt in Würde – weltweit“, mit besonderem Fokus auf den Bedingungen in der Bekleidungsindustrie. September 2020 | Themenseite

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Menschenrechte in globalen Lieferketten. Konzernmacht und Menschenrechte – Das ist das Thema von Akhona Mehlo, Anwältin aus Johannesburg. Unternehmen haben Einfluss auf Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen, die in ihren Lieferketten arbeiten. Januar 2019 | Themenseite

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Wer verdient an einer Jeans? Ida Zielinski vom Jungen entwicklungspolitischen Forum Bremen erläutert im Gespräch mit Aimée und Clara, wer wie viel vom Kaufpreis einer Jeans erhält. Welchen Anteil erhält die Näherin oder der Näher? April 2022 | Themenseite

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Partnerschaften auf Augenhöhe. Als was arbeitet eine „Eine Welt-Promotorin“? Was macht der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen? Kann Entwicklungspolitik ohne Postkolonialismus geschehen? Mana Atiglo beantwortet Fragen der Schülerinnen aus der 11. Klasse. Juli 2022 | Themenseite

Tag 2: Armut und Klimakrise

Am zweiten Workshoptag war Xenia Gomm von der Klimaschutzorganisation German Zero zu Gast in unserem Projekt. Thema waren die Auswirkungen der Klimakrise auf Armut im Gloablen Süden. Xenia ist Klimawissenschaftlerin, sie hat auch in Schweden studiert und hat in dieser Zeit für eine schwedische Jugendorganisation an der COP 26 teilgenommen, der 26. UN-Klimakonferenz, in Glasgow im November 2021. Ihr FSJ hat Xenia in Boliviens Hauptstadt La Paz verbracht, wo sie sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche eingesetzt hat.

Auch mit Xenia Gomm haben Schüler:innen des 12. Jahrgangs ein Interview aufgezeichnet, das im Rahmen der Veranstaltung am 6. Oktober verwendet wird. Diese wird als TV-Sendung aufgezeichnet. Mehr mehr zu German Zero | Website German Zero

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Armut und Klimakrise. Xenia Gomm berichtet im Gespräch mit Mia und Ina über ihre Arbeit als Klimawissenschaftlerin bei German Zero. Bei der Weltklimakonferenz in Glasgow, an der sie von Schweden aus teilgenommen hat, hat sie die vernetzte Betrachtung von Klima und globaler Armut vermisst. | Video

Was wollen wir mit SDG 1 – „Keine Armut“ erreichen?

Die Widerstandsfähigkeit von Menschen in Armut gegenüber klimabedingten Extremereignissen und wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schocks soll gestärkt werden. Der Kampf gegen die Klimakrise ist ein Kampf gegen Armut und Ausgrenzung. Denn die Klimakrise macht arm und krank - sie macht insbesondere die Armen noch ärmer und die Kranken noch kränker, weltweit und hierzulande. Die Auswirkungen der Klimakrise bedrohen arme Menschen in unverhältnismäßiger Weise. Maßnahmen zum Kampf gegen die Klimakrise können Millionen von Menschen vor Hunger und Obdachlosigkeit bewahren.

Die Situation ist katastrophal

Die Klimakrise führt zu weltweit zunehmenden Dürreperioden und Hitzewellen in immer extremeren Ausmaßen. Kein Land ist davor sicher, aber vor allem arme Menschen bekommen die Auswirkungen der Krise zu spüren, obwohl sie am wenigsten dazu beitragen. Kein Kontinent hat mit den Anpassungen an den Klimawandel so sehr zu kämpfen wie Afrika. Obwohl die 1,3 Milliarden Afrikaner:innen aufgrund des niedrigen Grads der Industrialisierung nur rund 4 Prozent zum globalen Klimawandel beigetragen haben, bezahlen sie dafür den höchsten Preis.

Klimakosten schwer zu stemmen

Von extremer Dürre am Horn von Afrika, die seit Jahren Millionen Menschen hungern lässt, bis hin zu Schlammlawinen, Fluten und kaum vorstellbaren Niederschlägen, wie beispielsweise im September im Nordosten Libyens, welche über 10.000 Menschen in einer Nacht in den Tod rissen, erleben die Afrikaner:innen mittlerweile fast mehr Katastrophen, ausgelöst durch Klimawandel als durch Krieg und Terror.

Eindrücke vom Tag

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Mehr zum Thema „Armut und Klima“ bei Werkstatt Zukunft

Auch in früheren Projekten haben wir uns mit der Bekämpfung von Armut und mit den anderen sozialen SDGs (Nachhaltigkeitszielen) beschäftigt und Fragen der Ethik im globalen Kontext erörtert. Hier eine kleine Auswahl.

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Wolfgang Obenland – Globale Nachhaltigkeitsziele vor Ort umsetzen Armut – Gesundheit – Bildung – Sauberes Wasser: Das sind die Themen zum Auftakt der Ammerländer Gespräche zur UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Obenland im Gespräch. September 2018 | Themenseite

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Als Schriftsteller gegen die Unterdrückung von Frauen und Kindern in Bangladesch Aufgezeichnet im Rahmen unseres Projektes mit dem 10. Jahrgang der Freien Waldorfschule Oldenburg. Ein Klick auf das Bild führt direkt zum Interview innerhalb der Sendung, die wir Ihnen hier komplett vorstellen  | Themenseite

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„Ein Lied geht um die Welt“ – Bildung gegen Armut und Not. Schüler*innen für nachhaltige Entwicklung – Die SDGs und ich (5/8). Die 2. Dokumentation zum Thema „Bildung für alle“: Notfall- und Traumapädagogik weltweit, Freiwilligendienste in Israel und Chile und vieles mehr. November 2020 | Themenseite

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„In Madagaskar sind die Folgen des Klimawandels bereits heute gravierend“ – Der Biologe Dr. Tsiry Rakotoarisoa zu den Folgen des Klimawandels: „Immer häufiger verwüsten Stürme meine Heimat. Ungewöhnlich heftige Regenfälle und extreme Dürreperioden führen regelmäßig zu Missernten Januar 2021 | Themenseite

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„Frieden ist die Basis von Wohlstand für alle“ – sagt der Politologe Dr. Emmanuel Noglo aus Togo, der für einen deutschen Friedensdienst arbeitet und drei Länder in der Sahelzone betreut. Und fügt hinzu: „...als Grundlage einer gerechten Gesellschaft und als Gegenmodell zu einer hochmilitarisierten Welt“ September 2020 | Themenseite

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Umweltethik aus islamischer Sicht. Dr. Asmaa El-Maaroufi von der Uni Münster zu Gast im Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg. „Theologie der Nachhaltigkeit“ im islamisch-theologischen Kontext – ein wichtiger neuer Akzent in der aktuellen Umwelt- und Klimadebatte. Februar 2022 | Themenseite

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Von Mahatma Gandhi lernen. Die Perspektive der Gewaltfreiheit. Können wir in den heutigen Zeiten noch „Frieden schaffen ohne Waffen“ rufen? Klaus Hagedorn sagt ja. Wir müssen von Mahatma Gandhis Weg einschlagen und bis zum Ende friedfertig bleiben. September 2022 | Themenseite

Eine Welt – Eine Zukunft: Alle Teilprojekte im Überblick

Hier stellen wir Ihnen alle Beiträge aus unserem Projekt „Eine Welt – eine Zukunft: Bildung gegen Armut und Hunger“ vor. Bei Projekten, die noch nicht abgeschlossen sind, sind dies zunächst nur die Themenseiten, die Videos folgen, wenn diese erstellt sind.

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Armut – Perspektiven schaffen. Armut und Mangel beherrschen das Leben vieler Menschen im globalen Süden. Schüler:innen des 12. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven gehen der Frage nach, was dagegen hilft und wie neue Perspektiven entstehen. November 2023 | Themenseite

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Bildung schafft Zukunft. Bildung hilft gegen Hunger, Armut und Perspektivlosigkeit. Der gesamte 8. Jahrgang der IGS Wardenburg fragt nach Projekten, die Bildung im globalen Süden ermöglichen und Kindern und Jugendlichen Chancen in ihrem Leben eröffnen. November 2023 | Themenseite

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Hunger tötet – Was tun? Hunger ist eine der größten Herausforderungen im globalen Süden. Schüler:innen des 10. Jahrgangs der OBS Uplengen fragen, was vor Ort aber auch durch uns im globalen Norden zur Bekämpfung des Hungers in der Welt getan werden kann. Oktober 2023 | Themenseite

Zusätzlich zu den großen Schulprojekten mit Workshoptagen und öffentlicher Aufzeichnung einer Sendung erstellen wir mit weiteren Projektpartner:innen Beiträge zum Thema und bauen so das Netzwerk der Schulen und Initiativen, die sich für weltweite Gerechtigkeit einsetzen, weiter aus. Auch entstehen in unseren Schulprojekten immer wieder Einzelbeiträge, die in der Sendung nur in gekürzter Fassung veröffentlich werden. Hier findet ihr sie in voller Länge.

Gute Beispiele für Netzwerkprojekte sind die Videos von Gesprächen zum Thema Frieden, für den Bildung ein wichtiger Baustein ist, und zum Thema humanitäre Einsätze gegen den Hunger. Außerdem bringen wir Beiträge aus einer Grundschule und aus einer Gesamtschule. Die Schüler:innen der IGS Flötenteich haben die Interviews mit ihren Gästen aus Afrika in englischer Sprache geführt und auf deutsch zusammengefasst. Und auch aus der Uni Oldenburg ist ein neuer Beitrag dabei, denn auch die Kritischen Mediziner*innen gehören weiterhin zu unserem Netzwerk.

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Humanitäre Einsätze weltweit. Die Klimakrise ist einer der stärksten Hungertreiber. Mehr als 10% der Weltbevölkerung leiden an Hunger, mehr als 2,3 Milliarden Menschen sind mangelernährt. Klimatische Veränderungen zerstören weltweit Existenzen und richten großes Leid an. Dezember 2023 | Themenseite

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Zivile Friedensarbeit in der Ukraine. Seit 2016 sind drei deutsche Organisationen des Zivilen Friedensdienstes in der Ukraine aktiv. Und diese Arbeit ist in den Kriegszeiten bislang nicht unterbrochen worden. Sven Stabroth berichtet von seiner Arbeit vor Ort November 2023 | Themenseite

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Hunger in Haiti – Was tun? Stanley Pierre Pizzar erklärt die Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel von Haiti, das zu den Ländern gehört, die weltweit am stärksten von Hunger betroffen sind. Die katastrophale Lage wurde durch das Erdbeben 2010 noch verschärft. November 2023 | Themenseite

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Was ist los in Afrika? Julie Tiemann-Nataga, Erzieherin in Osnabrück, setzt sich mit Zusammen Bewegen e.V. dafür ein, das Leben von anderen zu verbessern, ihre Zukunft selbst aufzubauen. Jede:r kann dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort für uns alle zu machen. Oktober 2023 | Themenseite

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Den kolonialen Blick überwinden. Friederike Alts spricht darüber, wie ihr Freiwilligendienst in Ghana ihr einen neuen Blick auf die Welt ermöglicht hat. Globales Lernen reflektiert eigene Weltbilder, befähigt sich einzumischen und nutzt handlungsorientierte Methoden aus aller Welt. Oktober 2023 | Themenseite

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Singen für globale Gerechtigkeit. Das Lied der Grundschule Hogenkamp haben wir im Rahmen einer Dokumentation aufgezeichnet, in der Werkstatt Zukunft verschiedene Schulen in der Region und ihre Projekte zu nachhaltiger Entwicklung im globalen Zusammenhang miteinander vernetzt. Juni 2023 | Themenseite

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Eine Welt - Climate Justice Does Not Exist. Alina, Maike und Robin im Gespräch mit Koketso, Nomatlou und Daniel über den Klimawandel und die nicht gerechte Verteilung des CO2-Ausstoßes Juli 2023 | Themenseite

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Eine Welt - For a Better Education. Louisa und Nora im Gespräch mit Daniel Karibwije, Dozent an der Christian University Mukono über Bildungssysteme, die sich viel zu wenig mit dem Klimawandel auseinandersetzen Juli 2023 | Themenseite

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Eine Welt - LGBTQ in South Africa. Jana und Klar im Gespräch mit Lesego und Nomatlou über den Umgang mit LGBTQ in Südafrika. In einer Welt leben, in der Menschen nicht so akzeptiert werden, wie sie sind Juli 2023 | Themenseite

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FGM/C – Menschenrechtsverletzung an Mädchen und Frauen seit 5.000 Jahren. Die Aufmerksamkeit für Genitalverstümmelung wächst auch hierzulande, nicht zuletzt aufgrund zunehmender Migrationsströme. Der Chefarzt ist weltweit dafür berühmt, dass er Klitorides anatomisch rekonstruiert Juni 2023 | Themenseite

Die Sendereihe

Werkstatt Zukunft produziert monatlich eine TV-Sendereihe, die bei Oldenburg eins und bei weiteren Bürgersendern ausgestrahlt wird. Über unsere Website und unseren YouTube-Kanal sind unsere Videos zeitlich und räumlich unbegrenzt zu sehen.

Förderer unserer Projekte zu Eine Welt – Eine Zukunft

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Gefördert durch Engagement Global...  | Website

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...mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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...und durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung | Website

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Werkstatt Zukunft in Kooperation mit Schulen in Oldenburg und im Umland, mit den Kritischen Mediziner*innen an der Uni Oldenburg sowie mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.


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