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OLDENBURGER ZUKUNFTSTAGE > 2024

Menschenrechte indigener Völker und Naturschutz im Kontext der globalen Energiewende: Der Fall der Lithiumgewinnung in der Atacama-Wüste

Dr. Javier Alfonso Lastra-Bravo

Sendung

Hier finden Sie die Sendung unabhängig vom Sendetermin auf unserem YouTube-Kanal. Der Link führt zu YouTube und dort zum Video. Aus Gründen des Datenschutzes binden wir Videos nicht direkt auf der Seite ein.

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Veranstaltung im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage 2024: Fr 24. August 2024, 14.30 Uhr – Freie Waldorfschule, Blumenhof 9 – Oldenburg
Sendetermin bei Oldenburg eins steht noch nicht fest

Thema und Referent

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Dr. Javier Lastra-Bravo kommt aus Chile und derzeit am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover tätig. Er berichtet von seinen Feldforschungen in der Atacama-Wüste Chiles, über die Bedrohung der Menschenrechte der indigenen Bevölkerung und über den Raubbau an der Natur. Ein Beitrag der jungen klima-werkstatt zu den Oldenburger Zukunftstagen 2024.

Javier Lastra-Bravo zu seinem Beitrag

Diese Präsentation untersucht die komplexe Wechselwirkung zwischen den Menschenrechten indigener Völker, dem Umweltschutz und der globalen Energiewende, fokussiert auf die Lithiumgewinnung in der Atacama-Wüste, Chile.

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In einer Welt, die sich auf sauberere Energien zubewegt, tritt Lithium als entscheidende Ressource für die Batterien von Elektrofahrzeugen und andere erneuerbare Technologien hervor. Die Gewinnung von Lithium birgt jedoch erhebliche ökologische und soziale Herausforderungen, besonders in ökologisch sensiblen und kulturell reichen Regionen wie Atacama.

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Dieses einzigartige Ökosystem, Heimat verschiedener indigener Gemeinschaften, sieht sich Druck durch die zunehmende Lithiumminenkonjunktur ausgesetzt, was sowohl die lokalen Ökosysteme als auch die Rechte und traditionellen Lebensweisen seiner Bewohner gefährdet. Wir werden erörtern, wie das deutsche „Lieferkettengesetz“ die Unternehmensverantwortung beeinflussen kann, indem es Unternehmen dazu verpflichtet, die ökologischen und sozialen Auswirkungen entlang ihrer globalen Lieferketten zu überprüfen und zu managen.

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Durch diese Analyse werden wir die Möglichkeiten einer gerechten Entwicklung diskutieren, die die Imperative der Lithiumnachfrage für saubere Technologien mit dem Respekt für indigene Rechte und den Umweltschutz integriert. Diese Präsentation zielt darauf ab, einen kritischen Dialog über die Implementierung nachhaltiger und ethischer Praktiken im Rahmen der Energiewende zu katalysieren, wobei die Notwendigkeit kohärenter Politiken betont wird, die eine faire und respektvolle Integration der Menschenrechte in die globale Wertschöpfungskette von Lithium gewährleisten.

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Dr. Javier Alfonso Lastra-Bravo

Dr. Javier Alfonso Lastra-Bravo kommt ursprünglich aus Chile und hat dort „International Studies“, Soziologie und Internationales Öffentliches Recht studiert. Als Doktorand kam er nach Deutschland und ist derzeit nach Abschluss seiner Promotion am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover tätig.

2017-2020 war Javier Lastra-Bravo im Amt des Hohen Kommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf für den UN-Expertenmechanismus für die Rechte indigener Völker (EMRIP) tätig. Mehr über ihn findet ihr auf der Seite der Uni Hannover | Javier Lastra-Bravo

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Projekt und Förderer

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Die junge klima-werkstatt ist ein Projekt unter dem Dach von Werkstatt Zukunft in Kooperation mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.
Die junge klima-werkstatt wird als Preisträgerin des Jugend-Klima-Wettbewerbs gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und der NBank.

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Immer aktuell informiert über unser Projekt | junge klima‑werkstatt – Der Blog

Mehr zum Wettbewerb | Jugend-Klima-Wettbewerb Niedersachsen

Alle Beiträge aus unserem Projekt | junge klima‑werkstatt – Mediathek

Programmübersicht + Alle Videos – Praktische Hinweise – Hintergrund

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Wir haben Sie für ein Wochenende zu Vorträgen, Gesprächen und Aktionen eingeladen. Insgesamt haben wir fünf Beiträge als TV-Sendungen aufgezeichnet, die in der Programm­übersicht bei der jeweiligen Veranstaltung verlinkt sind | Programmübersicht


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Tagungsort ist die Freie Waldorfschule Oldenburg. Wir laden Sie auf Spendenbasis zu den Zukunftstagen ein. Warum es trotzdem Sinn macht, sich anzumelden, Quartiere für auswärtige Gäste und andere Informationen finden Sie hier | Praktische Hinweise


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Wir laden Sie auf Spendenbasis zu allen Angeboten der Oldenburger Zukunftstage ein. Alle, die es ermöglichen können, bitten wir um eine Spende zur Deckung der entstehenden Kosten. Werden Sie Förderer unser Arbeit – einmalig oder regelmäßig. Mehr dazu | Spenden


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Wege zum Frieden. Hintergrundinformationen zu unseren Themen und zur Konzeption der Oldenburger Zukunftstage finden Sie hier | Hintergrund


Förderer unserer Schul-Projekte „Wege zum Frieden“

Unser jahrgangübergreifendes Projekt mit Schüler:innen der Klassen 7 bis 12 der Freien Waldorfschule Oldenburg ist mit den diesjährigen Oldenburger Zukunftstagen eng verzahnt. Wir danken unseren Förderern, die dieses Projekt ermöglichen. Weitere Projekt in diesem Rahmen folgen mit der IGS Wilhelmshaven, dem Neuen Gymnasium Oldenburg (NGO) und der Wilhelm-von-der-Heyde-Oberschule Delmenhorst. Das Projekt mit der Waldorfschule führen wir mit weiteren Projekttagen und Veranstaltungen weiter bis Ende 2024.

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Gefördert durch Engagement Global...  | Website

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...mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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...und durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung | Website

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Werkstatt Zukunft in Kooperation mit der Freien Waldorfschule Oldenburg und mit Partnerorganisa­tionen aus der Klima-Allianz Oldenburg, weiteren Partner:innen aus der Zivilgesellschaft sowie mit Oldenburg eins und weiteren Bürgersendern.


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