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TV-SENDUNG • WZ > JUNI 2016

Frieden entwickeln – Waffenexporte verbieten

Friedensfachkräfte und Deutschlands prominentester Rüstungsgegner berichten

Sendung

Hier finden Sie die Sendung unabhängig vom Sendetermin auf unserem YouTube-Kanal. Der Link führt zu YouTube und dort zum Video. Aus Gründen des Datenschutzes binden wir Videos nicht direkt auf der Seite ein.

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Öffentliche Veranstaltung:
Do 26. Mai 2016, 20 Uhr – Oldenburgisches Staatstheater, Exerzierhalle (am Pferdemarkt) - Oldenburg

Sendetermine:
Mi 15. Juni 2016, 19.00-19.59 Uhr - Oldenburg eins
Do 16. Juni 2016, 21.00-21.59 Uhr - Radio Weser.tv

Wiederholungen werden in den Programmankündigungen der Sender bekanntgegeben.

Stoppt den Waffenhandel

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„Stoppt endlich den Waffenhandel“, forderte Jürgen Grässlin, Freiburger Rüstungsgegner und Autor des „Schwarzbuch Waffenhandel“, in der jüngsten Ausgabe der Werkstatt Zukunft mit dem Thema „Frieden entwickeln – Waffen exportieren“.

Ausführlich hatte Grässlin in der Exerzierhalle, einer Spielstätte des Oldenburgischen Staatstheaters, beschrieben, wie sich die deutsche Rüstungsindustrie seit Jahrzehnten einvernehmlich mit den Bundesregierungen über Gesetze hinwegsetzt, um Waffen zu produzieren und vor allem auch in Krisengebiete zu liefern: „Mehr als drei Viertel der deutschen Bevölkerung sind gegen den Export von Waffen und Rüstungsgütern. Stattdessen sollte Deutschland notleidenden Menschen umfassend humanitäre Hilfe zukommen lassen.“

Dem schlossen sich die Friedensfachkräfte Christina Hering und Benedikt Brammer an, die für das Forum Ziviler Friedensdienst im Libanon im Grenzgebiet zu Syrien seit Jahren arbeiten | Ausführlicher Bericht mit weiteren Fotos

Thema und Gäste

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Werkstatt Zukunft im Spannungsfeld zwischen dem Bekämpfen von Fluchtursachen und den schnöden Gewinnabsichten der Waffenbranche: Ein Abend mit Elke Uldahl-Stößer, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Christine Hering und Benedikt Brammer, Friedensfachkräften im Bekaa-Tal im Libanon und Jürgen Grässlin, dem Autor des „Schwarzbuch Waffenhandel“. Im Bild eines der Flüchtlingscamps im Bekaa-Tal, in denen Christine Hering und Benedikt Brammer arbeiten. Auf jeden Ortansässigen kommt dort inzwischen ein Geflüchtete*r aus Syrien.

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Jürgen Grässlin, „Deutschlands wohl prominentester Rüstungsgegner“ (Der Spiegel) kommt wie die anderen Gäste dieses Abends aus Anlass der Synode der Ev.-Luth. Kirche nach Oldenburg. Werkstatt Zukunft nutzt die Gunst der Stunde und lädt in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater zu einer Öffentlichen Veranstaltung in die Exerzierhalle am Pferdemarkt ein. Aus dem alten Militärgebäude (1879 erbaut) ist eine schmucke Spielstätte des Theaters geworden – ein Raum für innovative Projekte (Bild: Fotostudio Seeh-Stern).

1957 in Lörrach geboren, 1960 Umzug nach Freiburg i. Br., Studium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, seit 1982 im Schuldienst; verheiratet und Vater zweier Kinder. Grässlin ist nicht nur Autor vieler Bücher, sondern auch vielfältig für Frieden und gegen Waffenhandel engagiert. Dabei hat er sich nie, auch nicht durch Gerichtsverfahren, einschüchtern lassen | Website Grässlin

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Elke Uldahl-Stößer ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Mediatorin und Kinderschutzfachkraft. Ziel einer Mediation ist es, eine Lösung zu finden, mit der alle Konfliktparteien einverstanden sind. Sie schreibt dazu: „Meine Aufgabe als Mediatorin besteht darin, die Konfliktparteien bei der Erarbeitung einer einvernehmlichen Lösung zu unterstützen. Dafür strukturiere ich den Prozess und setze verschiedene Methoden ein, um den Konfliktparteien zu helfen, ihre Wünsche/Bedürfnisse/Interessen zu erkennen und zu artikulieren. Bei der Mediation behalten die Konfliktparteien ihre Selbstständigkeit und ihre Selbstverantwortung.“

In ihrem Gesprächsbeitrag geht es im Wesentlichen um die Frage, was die*der Einzelne zum friedlicheren Zusammenleben in seinem*ihrem unmittelbaren Umfeld und in seinen*ihren täglichen Begegnungen beitragen kann | Website Uldahl-Stößer

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Christina Hering und Benedikt Brammer arbeiten als Friedensfachkräfte im Bekaa-Tal im Libanon. Das Forum Ziviler Friedensdienst arbeitet in fünf libanesischen Gemeinden in der Grenzregion mit zwei lokalen Organisationen zusammen. Bild: Christina Hering (r.) im Gespräch mit einer Mitarbeiterin des UNHCR.

Die Integration der syrischen Flüchtlinge zu unterstützen und die Konflikte zwischen Flüchtlingen und der aufnehmenden libanesischen Gesellschaft zu schlichten sind zentrale Bestandteile der Arbeit. Ein wichtiger Aspekt ist die Ausbildung von so genannten Gemeindearbeiter*innen aus allen betroffenen Gruppen, die auch in Konflikten vermitteln.

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Die Gemeindearbeiter*innen schaffen Räume, um gemeinsam mit Einheimischen und syrischen Flüchtlingen Sicherheitsängste, Lebens- und Arbeitsbedingungen zu besprechen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Bild: Benedikt Brammer mit lokalen Mitarbeiter*innen | Forum Ziviler Friedensdienst - Libanon

Die Sendereihe

Werkstatt Zukunft produziert monatlich eine TV-Sendereihe, die bei Oldenburg eins und bei Radio Weser.tv ausgestrahlt wird. Diese Sendung realisieren wir in Kooperation mit #

Oldenburg eins. Der Bürgersender ist im Großraum Oldenburg über Kabel (Sonderkanal) und im Internet als Livestream zu empfangen.

Radio Weser.tv. Das Gleiche gilt im Großraum Bremen für das Fernsehprogramm von Radio Weser.tv.

Website/Social Media. Über unsere Website und über Social Media ist die Sendung ab Erstausstrahlung zeitlich und räumlich unbegrenzt sowohl im Ganzen als auch in thematischen Abschnitten zu sehen.

Inhalte werden für das Internet (YouTube, Facebook etc…) in Themenblöcke geschnitten, um den modernen Sehgewohnheiten der Internet Generation zu entsprechen und eine optimierte und aktuelle Form der Verbreitung über Social Media zu gewährleisten und gleichzeitig eine Mediathek weltweit über das Internet zur Verfügung zu stellen.

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Werkstatt Zukunft in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater und den Lokalsender Oldenburg eins und Radio Weser.TV


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